(Reisegedicht) Reisebericht - Kopenhagen-Studienfahrt

Den Organisatoren ist großer Dank zu sagen;

sie führten uns in und um Kopenhagen,

wo am Öresund, der Meeresenge,

Bischof Absalon christlich und strenge

1167 gründete die Stadt,

die heut so viel zu bieten hat:

Die Christiansborg, die häufig brannte,

ihre alten Fundamente, die keiner von uns kannte,

schöne Plätze und architektonische Kleinode,

und auf der Strøget die neueste Mode.

Von Nyhavn aus im Boot wir fuhren,

sah´n vieler Dynastien Spuren;

aber auch die Gebäude der Moderne

erblickten uns´re Augen gerne.

Rosenborg und Botanischer Garten

ließen auch nicht auf sich warten.

In Schloss Amalienborg die Majestät

alle recht gern gesehen hätt´;

so wechselten nur die Wachsoldaten,

nachdem die Marmorkirche wir gesehen hatten.

Beim Abstecher nach Helsingør zu Hamlets Schloss

der Himmel leider einige Tränen vergoss.

Ins königliche Schloss Fredensborg uns die Wachen nicht herein ließen,

dafür konnten wir den herrlichen Park von Frederiksborg genießen.

Das Wikingerlager in Trelleborg war nicht bekannt;

der Dom in Roskilde, ganz imposant;

da schläft das ganze Königshaus

seit Jahrhunderten sich in Gräbern aus.

„Freistaat Christiania“, Vor-Frelsers-Kirke und noch einiges mehr

wie aus dem 18. Jhdt. das Fischerstädtchen Dragør,

haben wir besucht und uns führen lassen,

die Erinnerungen daran werden nicht verblassen.

Erwähnenswert von dieser Fahrt ist noch der „Kaninchenstall“,

aber alles in allem eine schöne Reise, auf jeden Fall!